Sparkassenstiftung ehrt den Einsatz für die „Artenvielfalt vor der Haustür“
Für uns ist es ein Herzensanliegen, für die Sparkassenstiftung Lüneburg ein
beeindruckendes Beispiel für nachhaltiges Engagement: unser Wilde-Wiesen-Netzwerk – Region
Lüneburg wurde in diesem Jahr mit dem Freya-Scholing-Preis für Nachhaltigkeit
2025 ausgezeichnet. Im Rahmen einer Feierstunde im Elbschloss Bleckede nahm der Biologe
Dr. Olaf Anderßon, der das Netzwerk ins Leben gerufen hat, den Preis entgegen.
Ehrende und Geehrte v. l.: Marcus Freudenreich (Geschäftsführender Vorstand Sparkassenstiftung
Lüneburg), Prof. Dr. Johannes Prüter, Marina Ahrens (Wilde-Wiesen-Netzwerk), Dr. Olaf
Anderßon, Luisa Schubert (Wilde-Wiesen-Netzwerk), Landrat Jens Böther, Ulrike Lohmann (Wilde-
Wiesen-Netzwerk).
Dr. Olaf Anderßon nahm die Auszeichnung stellvertretend für das Netzwerk mit Freude entgegen.
„Wir wollen die Idee weitertragen und möglichst viele Menschen dafür gewinnen, Wiesen,
Gärten und Weiden als wertvolle Lebensräume zu gestalten“, erklärt Dr. Anderßon. „Jede Fläche
zählt – ob groß oder klein.“
In seiner Laudatio hob Prof. Dr. Prüter hervor, dass es ganz im Sinne von Freya Scholing gewesen
wäre, ein offen organisiertes Netzwerk zu würdigen, das die Arbeit formeller Organisationen
sinnvoll ergänzt. Wiesen seien oft komplexere Ökosysteme als Wälder, so Prüter, und es lohne
sich, genau hinzuschauen – egal ob klassische Wiesen, Grünstreifen, Verkehrsinseln oder Flächen
an Bushäuschen.
Landrat Jens Böther unterstrich in seinem Grußwort
die große Bedeutung des Engagements für die regionale Biodiversität. Zusammen mit Prof. Dr.
Johannes Prüter, Laudator und Vorsitzender des Stiftungsrats Nachhaltigkeit der Sparkassenstiftung
Lüneburg, Heike Horn, Fachbereichsleiterin für Kultur und Sport der Hansestadt Lüneburg,
und Michael Jurr, Vorstandsvertreter der Sparkasse Lüneburg, überreichte er dem Preisträger
die Auszeichnung.
Der Freya-Scholing-Preis wird seit 2012 von der Sparkassenstiftung Lüneburg vergeben. Er erinnert
an die Umweltaktivistin und Politikerin Freya Scholing und ist mit 2.500 Euro dotiert.